Aktuelles aus Gütenbach
Aus der Gemeinderatsitzung vom 04. September 2024
Aus der Gemeinderatsitzung
Sanierungsfahrplan für das Schulgebäude wird festgelegt
Vor Beginn der ersten Sitzung nach der Sommerpause traf sich der Gemeinderat am Schulgebäude um sich ein Bild von den aktuell laufenden Sanierungsmaßnahmen zu machen. Während der Sommerferien wurden im gesamten Gebäude die Innendecken entfernt. Bei den Außenanlagen des Kindergartens fanden umfangreiche Gestaltungsarbeiten statt. In der anschließenden Sitzung wurde der Sanierungsfahrplan für die Jahre 2025 bis 2028 beschlossen. Die geschah vor allem, um rechtzeitig Fördermittel beantragen zu können. Insbesondere bei der Schulbauförderung ist ein Vorauf von rund 1,5 Jahren zu berücksichtigen erläuterte Bürgermeisterin Lisa Hengstler. Die Frist zur Antragsabgabe zum 01.10.2024 soll hier in diesem Jahr eingehalten werden, um Ende 2025 mit den ersten Projekten im Schulbereich beginnen zu können. Ergänzend dazu sollen Mittel aus dem Ausgleichsstock beantragt werden, sowie für den Bereich des Kindergartens weitere Mittel aus der Städtebauförderung. Im Jahr 2025 werden zunächst die Sanierung der Dächer des Kindergartens mit rund 140.000 Euro eingeplant. Folgejahr weitere 90.000 Euro für ein Dach des Schulbereichs. Ebenfalls 2026 sind insgesamt 90.000 Euro veranschlagt für den Wiedereinbau von Innendecken. Hier wird jedoch geprüft, ob diese Maßnahme nicht aufgrund der erheblichen Schallentwicklung vorgezogen werden kann. Im Jahr 2027 ist die Generalsanierung des Turms mit rund 600.000 Euro veranschlagt. Dies umfasst die Fassadensanierung, Fenstererneuerung, Dachsanierung sowie die Errichtung von Fluchtwegen am hinteren Gebäudeteil. Abschließen soll der Sanierungsfahrplan mit der Generalsanierung der WC-Anlagen in 2028 mit rund 200.000 Euro. Parallel wird noch Ermittelt wie viel Budget für die Ertüchtigung der Elektroinstallation sowie Heizungssteuerung eingeplant werden muss.
Finanzierung des Baugebiet Wirtsbuck wird verfestigt
Die Erschließung des Baugebiet Wirtsbuck wurde mit dem Erschließungsträger BadenovaKonzept durchgeführt und dort über ein Projektkonto finanziert. Dies soll zum Ende des Jahres aufgelöst werden und in eine langfristige Finanzierung umgewandelt werden. Nach intensiven Abwägungen entschied sich der Gemeinderat für eine Finanzierung mit einem endfälligen Darlehen in Kombination mit einem Bausparvertrag. Dabei können flexibel Einzahlungen aus Grundstücksverkäufen verwendet werden und dennoch eine langfristige Sicherheit für die Abzahlung des Saldos von rund 2 Mio. Euro gewährleistet werden. Dadurch sollen einerseits Zinsen andererseits auch weitere Verwaltungskosten beim Erschließungsträger eingespart werden.
Gemeindezentrum soll PV-Anlage erhalten
Auch auf dem Neubau des Gemeindezentrums soll eine PV-Anlage durch den Energiewendeverein Furtwangen errichtet werden. Die Gemeinde trat diesem im letzten Jahr bei. Auf dem Dach des Schulgebäudes wurde bereits eine Anlage installiert. Nun soll die Zusammenarbeit mit einem Dachnutzungsvertrag für das Gemeindezentrum fortgesetzt werden. Weiterhin konnte die Auftragsvergabe für die Glaserarbeiten beschlossen werden. Nach der ersten erfolglosen Ausschreibung erhielt die Gemeinde in der zweiten Runde ein Angebot der Firma Fefa aus Vöhrenbach. Diese erhalten den Zuschlag im Wert von rund 136.000 Euro.
Atemschutzgeräteträger erhalten neue Dienstkleidung
Mit der Verrechnung einer Spende der Firma Netzint aus dem Jahr 2021 sollen die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr mit Dienstkleidung neu ausgestattet werden. Im Auftragswert von 17.000 Euro sind insgesamt 13 Jacken und 10 Hosen enthalten. Damit soll Kleidung ausgetauscht werden, die bereits über 6 Jahre länger in Gebrauch war, als die eigentliche Zulassung von 10 Jahren erlaubt.
FSJ-Stelle in der Schule wird bewilligt
Kurz vor Schulstart erhielt die Gemeinde noch eine Bewerbung für die FSJ-Stelle in der Grundschule. Seit drei Jahren hat sich diese Stelle im Schulbetrieb fest etabliert. Sowohl im Regelbetrieb als auch in der Nachmittags- und Ferienbetreuung sind die Freiwilligen eine große Stütze. Nach Eingang der Bewerbung für die Stelle ab September hat der Gemeinderat erneut die Stelle für ein weiteres Jahr bewilligt und stellt die Finanzmittel von insgesamt 9.000 Euro zur Verfügung. Zum Abschluss der Sitzung wurde noch das Einvernehmen zu einem Bauantrag im Gewerbegebiet erteilt. Hier soll ein Anbau an eine bestehende Lagerhalle errichtet werden.
Kontakt
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