Stadt Babenhausen

Neue Außenanlagen für den Kindergarten
Eltern wollen mit Spenden und Eigenleistung unterstützen
 
Gütenbach. Die erste Sitzung des Jahres 2024 widmete sich den Außenanlagen des Kindergartens, einem neuen Buchhaltungsprogramm, einer Auftragsvergabe in der Wasserversorgung, Spenden des Vorjahres sowie der Neuwahl des Feuerwehrkommandanten. Auf reges Interesse stieß die Neugestaltung der Außenanlagen im Kindergarten. Im Rahmen der Haushaltsplanberatung hatte der Gemeinderat für dieses Projekt 25.000 Euro bereitgestellt. Insgesamt sind auf der relevanten Haushaltsstelle 308.000 Euro veranschlagt für weitere Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Gebäude der Schule und des Kindergartens. Für die Außenanlagen stellte sich im Laufe der Planung heraus, dass das Budget nicht reichen würde, wenn man wirklich einen deutlichen Mehrwert erzielen wolle. Nach langen Beratungen unter den Eltern und diversen Baubetrieben kam man zu dem Entschluss doch einen Landschaftsplaner, das Büro K3 mit Martin Kuberczyk einzuschalten. Das sich ergebende Konzept überzeugt. Mit der Verlegung der Treppe und Rutsche wird die Ebene vor dem Eingang vergrößert und es soll eine neue Aufenthaltsqualität entstehen. Zudem soll mit Geländemodellierungen und Stützmauern eine Fläche für eine Nestschaukel entstehen. Die berechneten Kosten betragen allerdings 55.000 Euro. Seitens des Elternbeirats wurde um Erhöhung des Budgets für diese Maßnahme gebeten. Es handle sich nicht um Luxus sondern es solle auch einige Sicherheitsrisiken für die kleinsten der Gemeinde ausgemerzt werden. Für Kleinkinder gebe es aktuell keine passenden Angebote, der Spielplatz bei der Schule orientierte sich an den Bedürfnissen von Schulkindern. Unterstrichen Julia Benitz und Marina Weiß vom Elternbeirat. Sie berichteten ebenfalls, dass eine Spendenaktion geplant sei, mit der die Spielgeräte finanziert werden sollten und auch bei diversen Vor- und Nacharbeiten Eigenleistungen einbringen wollen. Trotz knapper Ressourcen stimmte der Gemeinderat einstimmig dafür das Projekt umzusetzen.
Neue Buchhaltungssoftware spart Geld
Ebenfalls einstimmig sprach sich der Gemeinderat für die Einführung der Buchhaltungssoftware Finanz+ von der Firma Data-Plan aus. Zwar gehe dies mit Softwarekosten von 41.650 Euro einher, dafür sind aber die laufenden Kosten im Jahr ca. 11.000 Euro günstiger. Zudem biete die neue Software die Möglichkeit den gesamten Rechnungsverkehr zu digitalisieren. Im Quellgebiet Wolfsgrund müssen Leitungen erneuert und alte Schächte ausgebaut werden. Bei der dazu durchgeführten beschränkten Ausschreibung erhielt die Gemeinde insgesamt 6 Angebote in einer Preisspanne von 12.350 bis 55.000 Euro. Der günstigste Bieter musste aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden. Der Zuschlag wurde einstimmig an den zweitgünstigsten die Baggerbetrieb Kurt Krause aus Gütenbach zu einer Angebotssumme von 17.500 Euro vergeben. Die veranschlagten Kosten lagen bei 24.800 Euro.
Insgesamt 2.800 Euro Spenden erhielt die Gemeinde im Jahr 2023. Einstimmig wurde deren Annahme vom Gemeinderat genehmigt.
Neuer Kommandant ist Martin Merz
Nachdem Martin Merz von den Kammeraden der Feuerwehr einstimmig zum neuen Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gütenbach gewählt wurde, bestätigte dies der Gemeinderat ebenfalls einstimmig in seiner jüngsten Sitzung. In dem Zuge wurde auch die Besetzung des Planungsausschuss für den Neubau des Gemeindezentrums erneuert. Dieser besteht aus drei Mitgliedern des Gemeinderats und drei Mitgliedern der Feuerwehr.
Kurzfristig wurde dem Rat noch ein Bauantrag zum Neubau eines Gebäudes mit zwei Wohnungen vorgelegt. Da das Vorhaben keinerlei Abweichungen vom Bebauungsplan Hintertal II enthält wurde das Einvernehmen einstimmig ohne Diskussion erteilt.
 
 
Bildunterschrift 1:
Auf reges Interesse stieß die Planung für die neuen Außenanlagen des Kindergartens.
Bildquelle: Caroline Hilzinger
 
 
Bildunterschrift 2:
Dieser Bereich soll ein neues Gesicht erhalten.
Bildquelle: Marina Weiß